WER BIN ICH?

Ich bin ein absolutes Naturkind, die Naturelemente haben eine sehr starke Wirkung auf mich. Ich von allen vier Elementen: Erde, Wasser, Luft und Feuer, die Hilfe zum Gestalten. Von ihnen habe ich mich vollkommen fangen lassen. Sie sind das essentiell Wichtigste für mein Schaffen.

Ich nehme den Ton aus dem Urelement Erde. Ein Material, das unendlich viele Verabeitungsmöglichkeiten bietet. Bei richtiger Technik, lässt sich aus dem Ton jede Form in allen beliebigen Größen herstellen. Das zweite Urelement Wasser“, ist für die Formgebung unbedingt notwendig, mal mehr oder weniger. Mit den Urelementen Feuer und Luft, lassen sich die geschaffenen Objekte festigen, in einen für immer haltbaren Zustand versetzen.

JEDES DIESER ELEMENTE

wirft immer wieder neue Fragen auf, die unbedingt erkundet werden müssen. Meine Neugier dies alles auszuprobieren und in den Griff zu bekommen ist unersättlich. Es treibt mich ständig von einer Gestaltungsmöglichkeit zur Anderen. Währenddessen werden auch alle anderen Materialien, wie z. B. verschiedene Holzarten, Metalle oder Kunststoffe mit verarbeitet. Ich versuche stets alle Möglichkeiten zu finden, wie sich jedes Material zur Formgebung eignet. Ich will bis an die Grenzen der Verformung gelangen, soweit, wie es nur irgendwie möglich ist.

Besonders reizen mich die Steine. Die Arbeit am Steinen ist für mich die Schönste. Diese Arbeiten ziehen mich immer wieder in ihren Bann füllen mich ganz aus, nehmen mich voll und ganz gefangen. Bei der Steinbildhauerei vergesse ich die Zeit, den Hunger und auch sonst alle anderen Aufgaben.

DIE FREUDE ALLEINE

reicht aber nicht aus, ich benötige natürlich auch technische Kenntnisse. Da bin ich der Ausbildung auf dem Kölner Werkseminar sehr dankbar. Dort habe ich viele Techniken kennengelernt und die Neugier auf noch mehr Techniken wurde immer größer.

Ich erinnere mich zu gern an die Worte des Direktors bei der Abschlussrede:“ Nur der wird Spaß an der Berufung behalten, dem die Ideen und die Neugier nicht ausgehen. Den Grundstock habt ihr hier bekommen, nun müsst ihr etwas daraus machen“. Er sollte Recht behalten.

In meinem Buch sind überwiegend Arbeiten aus den letzten Jahren zu finden. Nur ein paar Wenige sind älter, die, die mir besonders wertvoll erscheinen.

MEINE ARBEITEN SIND

schwer in vorgegebene Raster einzuordnen. Meine verschiedenen Gestaltungsmöglichkeiten, vielfältigen Ausdrucksweisen und so unzählig viele Materialien verunsichern die meisten Betrachter. Sie finden keine klare Linie, können mich nicht mit vorgegebenen Meinungen einordnen, mit denen sie die Arbeiten sofort beurteilen wollen.

Aber mich und meine Arbeiten kann man nicht in ein vorgegebenes Raster einordnen. Die Betrachter müssten dazu Willens sein, sich auf die Ausstrahlung einzelner Stücke einzulassen. Das ist viel verlangt.

Nun bin ich nun mal so wie ich bin, vielfältig und außergewöhnlich, schwer einzuordnen und aus dem Rahmen fallend.